Eindrücke von der IARC 2014
International Animal Rights Conference 2014
Waren Sie schon mal auf der IARC? Falls ja, werden Sie sicher unsere positiven Eindrücke teilen. Falls nein, sollten Sie 2015 unbedingt die Gelegenheit
nutzen, diese Konferenz zu besuchen. Es lohnt sich!
Unser Dank gilt der luxemburgischen Tierrechtsorganisation Save Animals asbl und ihrem Team für eine gelungene, sehr gut organisierte Veranstaltung in 2014. Fundierte Vorträge, internationale Gäste und
ReferentInnen, gutes veganes Essen zum Selbstkostenpreis, organisierte Schlafmöglichkeiten auf dem naheliegenden Campingplatz und ein Shuttlebus sorgten bei erfreulich gutem Wetter für
Wohlfühlatmosphäre.
Hier exemplarisch einige der angebotenen Veranstaltungen:
Daniel Kirjner, ein brasilianischer Feminist, erinnerte uns am Samstag daran, dass ein Single Issue Ansatz, der eben nicht gesamtemanzipatorisch ist, in
unserer Bewegung nicht zielführend sein kann. Er zeigte in „Masculinity and violence: a culture of predation“, die Parallelen und mögliche Ursachen auf, wie und warum Frauen und
nichtmenschliche Tiere in einer männlich dominierten Gesellschaft unterdrückt werden. Er nennt den Begriff der Hypermaskulinität, sprich dass Männer sich in der Gesellschaft durch Dominanz
und Aggressivität ausdrücken sollen, der Mann wird als Raubtier, Jäger, Überlegener hochstilisiert. Kirjner zeigt am Beispiel der Printwerbung auf, dass Frauen und „Fleisch“ oft in einem
sexualisierten Kontext auftreten und sogar wechselseitig austauschbar sind, z.B. eine Frau, die in schwarzer Unterwäsche am Herd steht und dabei einen wie eine nackte Frau hindrapierten
Truthahn zubereitet. Er fragt provokativ, was soll hier jetzt als Nächstes passieren, in dieser Szene? Hat der Mann gleich Sex mit der Frau, und verspeist den Truthahn, oder umgekehrt?
Kirjner empfiehlt uns „The sexual politics of meat“ von Carol J. Adams und „The ethics of care“ von Carrol Gilligan zur weiterführenden Lektüre. Seiner Ansicht nach ist es moralische
Verpflichtung jedes Mannes, ein Feminist zu sein.
Beeindruckend und inspirierend waren auch die jeweils zwei Vorträge von Jake Conroy und Peter Young. Beide sind jeweils unabhängig voneinander in
Zusammenhang mit direkten Aktionen und Tierbefreiungen in den USA aktiv gewesen und heute noch als Botschafter für Tierrechte und Tierbefreiung aktiv. Beide haben für ihre Überzeugungen und
sich daraus ergebenden Handlungen eine Haftstrafe in Kauf genommen. Jake Conroy ist vielleicht einigen Lesern ein Begriff im Rahmen der SHAC Kampagne (Stop Huntington Animal Cruelty) gegen
den Huntington Konzern, der im großen Stil Tierversuche durchführte. Peter Young wurde wegen Befreiung von Nerzen aus Pelzfarmen zu zwei Jahren Haft verurteilt. Sie berichten uns in ihren
Vorträgen von ihren Erfahrungen und sind beide ausdrücklich ermutigend, sich aktiv für die Rechte und Freiheit von Tieren einzusetzen. Peter zeigt auf, welche innere Hemmnisse uns als
Aktivisten blockieren können, wie z.B. unrealistische, übersteigerte Befürchtungen und Angst, und wie man damit umgehen kann. Es geht um Rausgehen, um aktiv Werden. Im World Wide Web werden
keine Tiere getötet, sondern draußen! Dort muss sich daher auch der Aktivismus zeigen. Wo ein Wille ist, ist eigentlich auch (fast) immer ein Weg.
Guray Tezcan, ein türkischer Aktivist, teilt mit uns seine Kritik des „consumerist veganism“. Er betont, dass Tierbefreiung und Antiunterdrückung die
theoretischen, grundlegenden Fragen sind, Veganismus hingegen die praktische Folge. Während der Veganismus aber auch in der Türkei voll im Trend liegt, geraten die zugrunde liegenden
Positionen immer weiter in den Hintergrund. Vegan zu werden bedeutet eben nicht, das Ziel der Tierbefreiung zu erreichen, es kann nur der erste Schritt sein. Was noch zu tun ist, können Sie
hier nachlesen: http://antispedd.noblogs.org/files/2013/11/Rastlose-Veganerinnen.pdf
Stijn Bruers, selbst wissenschaftlich ausgebildet und als Tierrechtler aktiv, z.B. bei „Bite Back“, klärte uns in drei Schritten darüber auf, warum
Tierversuche zum einen in wissenschaftlichem Sinne nicht wirklich nützlich (falsch positive und falsch negative Ergebnisse, gute Alternativen), und zum anderen, warum sie unethisch
sind.
John Roberts gab wertvolle Tipps und Hinweise, wie man Kampagnen sinnvoll und mit bestmöglichem Effekt / Ergebnis gestaltet.
So viel mehr gäbe es zu berichten über die Konferenz, ihre ReferentInnen und TeilnehmerInnen. Strategien wurden diskutiert und abgewogen, Projekte und
Gruppierungen vorgestellt, Networking betrieben und natürlich auch ein Bisschen gefeiert. Wenn Sie mehr wissen wollen, finden Sie die Videoaufzeichnungen fast aller Vorträge in einigen Tagen
auf dem VeganKanal .(Youtube)
mit Vorstandsneuwahl und Satzungsänderung
26.02.2014 "Antispe"-Aktionen, die uns zugespielt wurden
Landttag des Saarlandes ............ "geschlossen wegen Tierquälerei" [Augenscheinlich anläßlich der bevorstehenden Novellierung des saarländischen Jagdgesetzes]
sowie 5 Fotos eines Ausbeutungsbetriebes im Saarland
Keine Beteiligung an einem Masterplan des Killens
Statement zur anstehenden Novellierung des saarl.
Jagdgesetzes
Entspannte Erholung für Mensch und Tier? Wohl kaum bei der erwarteten Schlacht gegen Wildschweine!
In brisanter Rollendualität auf Staatsdokumenten empfehlen Jäger Jägern, die ganzjährige, intensive Bejagung von Frischlingen, die fütterungsoptimierte
Kirrjagd, revierübergreifende Bewegungsjagden und auch die nach geltendem Recht eigentlich verbotenen Gatterjagden, bei denen Wildschweine in sogenannte Saufänge oder auch kleinere Fangboxen
gelockt oder getrieben werden, wo sie dann von „kompetenten“ Spezialisten zerschossen werden weiter lesen...
02. Juli 2013 - OFFENER BRIEF
an Ministerpräsidentin Kramp-Karrenbauer, Ministerin Rehlinger und alle Landtagsabgeordneten
im Zuge jagdgesetzlicher Änderungen sollen nach der anstehenden Sommerpause weitere Gespräche mit Interessenverbänden, die in die Überarbeitung des Jagdgesetzes eingebunden sind, geführt werden.
Diskurse zu allgemeinen Änderungen der gegenwärtigen Wildtier-Schonzeiten betreffen auch radikale Überlegungen zur Komplettaufhebung oder Verkürzung der halbjährigen Fuchsschonzeit. Die geplante Verkürzung hätte beispielsweise zur Konsequenz, dass Fuchswelpen gerade mal eine maximale 8-wöchige Lebenszeit zugestanden wird. weiter lesen...
Pressemitteilung: 03. Juni 2013 Neu ist - alles bleibt beim alten
Der "Deutsche Jagdschutzverband" (DJV) hat bei seinem Bundesjägertag am 30./31. Mai 2013 in Marburg beschlossen, seinen bisherigen Namen zu ändern. Der alte Verbandsnamen hatte wohl allzu verräterisch ausgedrückt, um was es den Jägern ging und geht; Jagdschutz - Schutz der Jagd und Jäger.
Ermittlungen gegen "Fuchsquäler" eingestellt !!
1000de haben in Facebook im Januar die Fotos > in der /aus der Jagdzeitschrift "JägerWelt" gesehen: Hunderte in Facebook wollten diese Tierquälerei anzeigen - letztendlich waren es laut verläßlicher Quelle ca. 12, die anzeigten
Der Ablauf der Vorgehensweise ist immer der gleiche. Zunächst werden eigenartige Behauptungen aufgestellt, gern vom Vereinsvorsitzenden. Andere Vereinsmitglieder legen aus Prinzip nach. Man äußert sich nur nach Lage des Eigeninteresses. Und am Ende wird stets das Fazit verkündet: Tod durch Bejagung. Man vertritt offenbar eher ein schlichtes Naturbild, und verwirklicht dies, wie alles im Jagdleben, rücksichtslos.
Den Ursprung seines segensreichen Wirkens verortet der Jägerverein „VJS“ im Auftrag “sich für einen gesunden Wildbestand einzusetzen“. weiter lesen...
Stellungnahme zum Gesetzentwurf der "schwarz-roten" saarl. Landesregierung über das
Verbandsklagerecht für anerkannte Tierschutzverbände (TSVKG) und den/die Tierschutzbeauftragte(n)
15.01.13 Jäger im Saarland wollen verstärkt Füchse erschießen
Die Tierversuchsgegner an der Saar haben sich gegen eine verstärkte Fuchsjagd ausgesprochen. Hintergrund ist eine Meldung des Jägerverbandes, wonach derzeit verstärkt Fuchsräude auftrete, die auch auf andere Tiere und den Menschen überspringen könnte. Nach Angaben von Rolf Borkenhagen vom Verein Menschen für Tierrechte gibt es für das Auftauchen von Fuchsräude im Saarland keine seriösen Hinweise. Das hätten Nachfragen u.a. bei den Landesveterinärbehörden und beim Bundeslandwirtschaftsministerium ergeben. Borkenhagen wirft den Jägern notorische Schießlaune vor, zumal die Schonzeit für Füchse Mitte Februar beginne.
PRESSEMITTEILUNG
KEINE ZUNAHME DER FUCHSRÄUDE IM SAARLAND
Hobbyjäger drängen lediglich auf ein Ende der Fuchsschonzeitregelung
02.01.13 Wettbewerb der Saarbrücker Zeitung
Unsere Tierrechtsorganisation hat 2012 (neben 11 weiteren Monatssiegern) den Monatswettbewerb "Saarlands Beste - September 2012" gewonnen! Wir bedanken uns nochmals ganz herzlich bei allen, die für uns und somit für unsere gemeinsame Zielsetzung gestimmt haben!
Es geht uns dabei selbstverständlich nicht um einen Gewinn für uns oder unsere Organisation sondern in allererster Linie darum, dass auch und gerade nach einer erfolgreichen Abstimmung, der nochmaligen Vorstellung der Zielsetzung der abolitionistischen Tierrechtsbewegung, die augenblickliche und zukünftige Arbeit auf einen höheren, weiteren Bekanntheitsgrad gestützt wird, den wir mit normalen Informationständen sowie auch erfolgreichen Themenbrunchs so und in dieser Nachhaltigkeit und anvisierten Breite nicht oder erst nach vielen Jahren erreichen würden.
Auch erhoffen wir uns von der Veranstaltung, dass vielen jungen wie auch älteren Menschen Mut gemacht wird, sich für die gesamte Mitwelt - gerade durch den Ansatz "Tierrechte" - stark zu machen, sich zu engagieren, über den letztendlich alle gewinnen werden, Armut und Hunger vermindert oder gar beseitigt werden können, ja auch Kriege um Lebensmittel-/Futtermittel- und Wasserressourcen minimiert oder gar verhindert werden können.
Den Preis aus dem Gewinn zum Monatssieger September 2012 in Höhe von 1.000,00 € haben wir zu je 250,00 € auf folgende Projekte aufgeteilt:
Projekt 1:
Öffentlichkeitsarbeit: unter anderem - unser saarlandweit beliebter Themen-Brunch mit Referenten
Projekt 2:
medizinische Notversorgung von Hunden Wohnungsloser
Projekt 3
Projekt 4:
als Gründer dieses Projektes - vormals in unserem Verein angesiedelt - liegt uns der Fortbestand dieses Vereines nahe, besonders, da die Stadt Saarbrücken diese kostenintensive Arbeit kaum unterstützt, obwohl Bürger wie Geschäftsleute aus dieser Arbeit einen hohen Nutzen ziehen.
Nochmals ein "Riesen-Merci" vom Gesamtteam an alle "Voter", - ebenso an die SZ, die auch dadurch eine weitere dringende Unterstützung o. g.
Projekte möglich machten.
06.12.12 Nach Drückjagd bleiben tote Tiere liegen
Lauterbach. Der Anblick, der sich SZ-Leserreporterin Inge Albert am Sonntag am Warndtweiher darbot, den würde sie am liebsten ganz schnell wieder vergessen. Aber so einfach ist das nicht. Inge Albert und ihre Tochter fanden beim Gassigehen ein totgeschossenes Wildschwein (Veröffentlicht am 06.12.2012)
Wir haben diesen Fall bei der Staatsanwaltschaft beanzeigt - weiter lesen....
30.11.12 SR-online: Vegan im Saarland
„Wir im Saarland“ hat am Freitag, 30.11.12 "Vegan im Saarland" als Thema. Ob man sich im Saarland gut vegan ernähren kann und mehr sehen werden Sie erfahren. Zu sehen war die Sendung am Freitag, 30. November, 18.50 Uhr im SR Fernsehen.
Wildpark Saarbrücken:
Benutzt "Großwildjäger Wüst" die Kinder und den Park, um seine Tötungsleidenschaft zu verbreiten?
Protestschreiben empörter Tierschützer, Bürger, Parkbesucher, Jagdgegner, Eltern gingen und gehen an die entsprechenden Behörden. Weitere Proteste folgen! Weiter lesen....
27.09.12: Schreiben der Arbeitsgemeinschaft saarländischer Tierschutzorganisationen
Waldklassenzimmer im Wildpark Saarbrücken
Sehr geehrte Damen und Herren,
als Arbeitsgemeinschaft saarländischer Tierschutzorganisationen (Tierversuchsgegner Saar e.V.; Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt – Aktionsgruppe
Saarland) nehmen wir zu dem Projekt „Waldklassenzimmer“ im Wildpark Saarbrücken wie folgt Stellung: weiter lesen...
10 Jahre "Tierschutz im Grundgesetz" - eine Farce!
Am 1. August 2002 - trat eine Änderung des Grundgesetzes in Kraft, wonach der Staat die Tiere im Rahmen der verfassungsmäßigen Ordnung schützt. „Diese Entscheidung war ein wichtiges Signal an Gesetzgebung, Verwaltung und Rechtsprechung und hat den Tierschutz enorm aufgewertet", erklärte Bundesagrarministerin Ilse Aigner dazu am Dienstag in Bonn. Deutschland habe im europäischen Vergleich einen hohen Tierschutzstandard worauf Wissenschaft wie auch Landwirte stolz sein könnten....
beschönigende Worte angesichts des katastrophalen Ist-Zustandes. Tatsächlich leiden diese angeblich geschützten Tiere sowohl quantitativ als auch qualitativ mehr als jemals zuvor. Weiter lesen...
In eigener Sache
"Tierschützer" stellen Strafanzeige gegen Tierversuchsgegner Saar e. V. - die Hintergründe
- § 164 StGB / § 184 Falsche Verdächtigung / Verleumdung
21.08.2012 - Piraten werfen Füchse über Bord
„Piratenpartei“ macht kurzen Prozess mit dem Wildtierschutz
Im Saarland besteht eine sechsmonatige Schonzeit für Füchse. Nicht erst seit dem Regierungswechsel im Frühjahr des laufenden Jahres drängen die Jäger des Saarlandes darauf, diese Schonzeit wieder aufzuheben. Mit teilweise grotesken Unterstellungen und stets unbelegten Behauptungen will man den Tieren gerne rund ums Jahr nachstellen. Den Welpen und Jungtieren inklusive. Weiter lesen....